Marias Projektinsel: einzigartige Nanas

Die Figuren von Niki de Saint Phalle mit ihren ausladenden Kurven und bunten Farben faszinieren mich schon lange. Deshalb habe ich mich vor rund 12 Jahren dazu entschieden zu lernen, wie man diese selbst fertigt. Dabei ist nicht nur meine erste Nana entstanden, sondern auch ein neues Hobby, bei dem ich komplett abschalten und entspannen kann. Über die Jahre sind grössere und kleinere Nanas entstanden, doch die allererste ist noch immer meine Lieblings-Nana. Über ein Jahr habe ich an dieser gearbeitet, unzählige Meter Alufolie gewickelt, Malerband geklebt und ihr Kleid genäht. Entstanden ist eine über 1.60 Meter grosse Nana, die mit ihrem Leoparden-Kleid alles andere als typisch ist. Aber genau darin liegt in meinen Augen der Reiz. In der Slideshow nehme ich euch mit auf den Enstehungsprozess.
Marcos Projektinsel: Olio d'Oliva d'Abruzzo
Unser Stratege, Marco Casile, arbeitet ja meistens mit dem Kopf. Eine Woche im Jahr verbringt er aber auf seinem Olivenhain in den Abruzzen, um die Bäume von Hand abzuernten und das eigene Extravergine herzustellen.
Seit dem Jahr 2008 besitze ich einen kleinen Olivenhain in den Abruzzen, der Heimat meiner Mutter. Ihn zu finden war einfach: In der von Stadtflucht geplagten Region werden viele Olivenbäume nicht mehr bewirtschaftet und sind günstig zu haben. Das ist besonders schade, weil die hügelige Landschaft zwischen Adria und Appennin wie geschaffen ist für den Anbau von Oliven. Den Traum vom eigenen Öl kann ich dort jedenfalls wunderbar verwirklichen, und ich bin jedes Mal glücklich, wenn die Bäume genügend Früchte tragen, dass sich die lange Reise lohnt. In der Woche vom 31. Oktober 2022 war es wieder so weit – aber seht und lest selbst...
Katrins Projektinsel: Apérotime
Katrin Bohrer hat ihre Grafikkarriere mit Reissschiene und Co. gestartet und ist jetzt vor allem digitial unterwegs. Zumindest meistens. Denn Katrin wollte wieder etwas mit den Händen tun und hat dabei das Töpfern für sich entdeckt.
Bei meiner Ausbildung zur Designerin kamen noch Letraset, Reissschiene und Skalpell zum Einsatz. Seither durfte ich die Entwicklung des Computers als Arbeitsgerät mit allen Vor- und Nachteilen miterleben. Heute würde ich mich sogar als Fan von Collaborationtools wie Miro bezeichnen. Umso mehr wollte ich neben der täglichen Arbeit am Bildschirm etwas mit den Händen tun, eine sinnliche Erfahrung machen mit mir unbekanntem Material. Deshalb töpfere ich nun seit 1.5 Jahren und lerne Pintchen, die Wulst- oder Plattentechnik und manchmal auch das Drehen. Diesen Sommer besuchte ich den Kurs «Drehen auf der Töpferscheibe in Kombination mit Qigong» bei Lea Georg (dranbleiben.ch). In diese 3 Tage möchte ich euch in der Bildgalerie einen Einblick geben.
Fredis Projektinsel: Ledges, Grabs und Kickers
Bei unserem UX/UI Designer Fredi Tobler dreht sich in der Freizeit alles um ein Stück Holz mit vier Rollen – das Skateboard. Fredi ist nicht nur passionierter Skateboarder, sondern produziert auch eigene Boards und gibt das Magazin Popmag heraus.
Eigentlich wundere ich mich immer wieder, dass ich nicht im Skatebusiness Fuss gefasst habe. Seit ich acht bin, dreht sich alles um dieses Stück Holz mit Rollen. Zumindest fast alles, ich habe ja auch noch Familie und meinen Job als UX/UI-Designer bei Festland. Aber dass ich in den Familienferien irgendwo in der Pampa stehen bleibe und ein paar Schritte zurücklaufe, nur um mir vorzustellen ob an diesem rostigen Geländer ein «fs boardslide» möglich wäre, sagt schon einiges über meine Skateboarding-Leidenschaft aus. Und so ganz stimmt meine erste Aussage nicht. Schliesslich produziere ich mit saintcity seit über 12 Jahren eigene Boards. Dann gibt’s da noch PopMag, mein Onlinemagazin mit kleinen Geschichten der sanktgaller Skateboardszene, von dem soeben die 4. Aussage erschienen ist. Und ab 2023 werde ich auf www.street-ripper.ch Skateboardkurse für junge Skater*innen anbieten. So gesehen, habe ich mindestens einen Fuss im Skatebusiness. Und der andere – mein Job bei Festland – harmoniert doch sehr gut mit meiner Passion.
Christians Projektinsel: Lerne dich zu verteidigen, bevor du es musst
Unser Konzepter beweist seine Schlagfertigkeit nicht nur bei Headlines, sondern auch als Selbstverteidigungs-Instruktor beim grössten internationalen Krav Maga Verband. Dort unterrichtet er unter anderem das «Stay Away»-Seminar, das sich ausschliesslich an Frauen und Mädchen richtet.

Diese Zahlen machen mich wütend: 100% aller Frauen erleben Belästigung und jede dritte wird in ihrem Leben Opfer sexualisierter Gewalt. Deshalb unterrichte ich Selbstverteidigung. Und deshalb habe ich die Zusatzausbildung für die IKMF «Stay Away»-Seminare gemacht. Frauen und Mädchen lernen in diesem Seminar ihre eigene Stärke kennen und sich wirkungsvoll zu wehren. Von der verbalen Deeskalation bis zu einfachen, der Situation angepassten, Techniken. Denn ein selbstbewusstes Auftreten ist oft die wirksamste Gewaltprävention.
Stay Away und Krav Maga in Aktion siehst du in den beiden Videos unten.
In den Stay Away-Seminaren lernen Frauen und Mädchen sich selber zu verteidigen – Von verbaler Deeskalation bis zu einfachen, der Situation angepassten, Techniken.
Krav Maga ist ein isrealisches Selbstverteidigungssystem.