Erins Projektinsel: Dieses Hobby geht unter die Haut
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich begonnen, mich beim Tätowieren auszuprobieren. Viel habe ich noch nicht gemacht, doch das wird sich hoffentlich in naher Zukunft ändern. Was ich aber sagen kann: Es macht mir sehr viel Spass. Da ich sowieso gerne zeichne, freue ich mich, jetzt von diesem neuen Medium herausgefordert zu werden. Woher die Faszination für Tattoos kommt? Es liegt wohl in der Familie. Mein Vater ist selbst von Kopf bis Fuss tätowiert. Als ich etwa 12 war, half ich ihm regelmässig als Verkäuferin bei seiner Arbeit an Tattoo-Conventions. Damit kam ich immer näher an die Welt der Tattookünstler*innen. Am Zukunftstag konnte ich dann für einen Tag einen Tattoo-Künstler begleiten.
Als ich meinen Wunsch äusserte, selbst eines Tages eine Tattookünstlerin zu sein, machte mich mein Vater auf den gestalterischen Vorkurs aufmerksam. Nun bin ich in der Ausbildung zur Grafikerin und lerne extrem viel über Design, Typografie und Ästhetik. Ich zeichne immer noch gerne und somit ist auch das Tätowieren nicht weit. Anders als früher sind Tattoos für unsere Generation nicht nur normal, sondern werden auch sehr geschätzt. Tätowierungen sind immer populärer und so sehe ich jeden Tag an den verschiedensten Menschen die verschiedensten Tattoos. Viele meiner Freund*innen sind selbst tätowiert oder sogar Tätowierer*innen.
Ich geniesse meine Ausbildung auf dem Festland sehr und freue mich, mich nebenbei ans Tätowieren heran zu tasten.