Magazingestaltung: Do judge a mag by its cover
Nachdem wir bereits über die Pluspunkte von Print-Magazinen nachgedacht haben, wollen wir nun vertieft auf die Möglichkeiten, die sich bei der Gestaltung der Titelseiten bieten, eingehen. Wir haben in unserer Arbeit drei Wege gefunden, wie wir für die Magazine unserer Kund*innen Aufmerksamkeit generieren können. Keines dieser Beispiele ist allein für sich der Königsweg. Jede Lösung hat ihre Berechtigung und wie so oft ist auch hier die klare Antwort: es kommt darauf an.
Möglichkeit 1: Menschen erzählen eine Geschichte
Nichts interessiert Menschen mehr, als andere Menschen. Achte mal am Kiosk darauf, wie viele Covers (berühmte) Menschen zeigen. Diesen tief in unseren Genen verankerte Mechanismus machen auch wir uns bei der Magazingestaltung zunutze. Es kann natürlich schon ausreichen, die Zielgruppe abzubilden, damit auf den ersten Blick klar wird, für wen das Magazin gedacht ist. Doch das ist uns zu wenig. Besser, wenn das Cover selbst eine Geschichte erzählt. So wie wir dies für unseren Kunden Sanitas machen. Mit Coverbildern, die zusammen mit der Umschlagrückseite, der Geschichte einen zusätzlichen Twist geben. Denn gutes Storytelling beginnt nicht erst im Heftinneren.
Möglichkeit 2: Produkte (ungewohnt) inszenieren
The product is the hero. Das gilt ganz besonders im B2B-Bereich. Hier haben unsere Kund*innen den berechtigten Wunsch, ihre Produkte im besten Licht zu zeigen. Menschen würden da oft nur ablenken. Diese Ausgangslage haben wir beim jährlichen Magazin «Bad. Küche. Leben.» der Sanitas Troesch Gruppe. Hier kommt noch die Herausforderung dazu, dass die beiden Bereiche Bad und Küche gleichberechtigt auf dem Cover abgebildet werden sollen. Die Lösung sind Bilder von arrangierten Armaturen und Materialien, in die – wie in der ganzen Kommunikation von Sanitas Troesch – die Künstlerin Arbnore Toska mit ihren Illustrationen interveniert.
Möglichkeit 3: Alles ist erlaubt – solange es zum Thema passt
Wer erinnert sich noch an die genialen Covers des NZZ Folios? Jedes Heft widmete sich einem einzigen, immer wieder anderen, Thema. Mit unserem Kunden Swiss Life hatten wir die Gelegenheit, ebenfalls monothematische Hefte und die passenden Covers zu entwickeln. Der starke Magazinname SWISSLIFE, der selbst zum Gestaltungselement wurde, bildete zusammen mit den starken Themen die Klammer für die verschiedensten Umsetzungen. Vom preisgekrönten Pressebild über das aufgeklebte Warenmuster bis zum QR-Code mit dem man Musik hören konnte, war alles dabei. Zwischen 2010 und 2019 entstanden so 31 Unikate, welche mit insgesamt 13 Best-of-Content-Marketing-Awards ausgezeichnet wurden.
Aussen hui, innen auch.
Ob animierendes Cover oder interessanter Inhalt – mach dir unsere Expertise in der Magazingestaltung und im Content Marketing auch für deine Publikationen zu Nutze.