11 No-Go-Sätze im Coaching


«Aber schnell – ich habe gleich einen Call.»
Die Coaching-Zone liegt nicht zwischen Tür und Angel. Die Momente des Coachings sind wertvoll und verlangen die ganze Aufmerksamkeit aller Beteiligten.

«Das können wir jetzt nicht mehr ändern.»
Priorität Nr. 1 ist, das bestmögliche Produkt zu kreieren. Das bedingt, dass das Team immer offen ist für Kritik – und jederzeit bereit bleibt, Anregungen umzusetzen.

«Legt mal los, und morgen schauen wir weiter.»
Kommissar Zufall ist ein schlechter Coach. Nur wenn die Meilensteine und nächsten Schritte im Coaching-Prozess konkret definiert sind, fliesst das Know-how auf effiziente Art.

«Dafür waren wir halt nicht die Richtigen.»
Sind alle Funktionen stark besetzt? Hat jede*r die Möglichkeit, Talent und Know-how einzubringen? Am besten startet das Coaching schon beim Zusammenstellen des Teams.

«Das hätte ich euch gleich sagen können.»
Erfahrung ist gut, aber sie entfaltet ihre Wirkung nur dann, wenn sie mit Wertschätzung und Vertrauen ins Team einher geht. Coaching ist ein Teamprozess, kein Solokonzert.

«Es ist halt keine sehr spannende Aufgabe.»
Ohne eigene Motivation bringt Coaching nichts. Was macht unsere Arbeit wertvoll? Wie können wir Wow-Moment erzeugen? Hier Klarheit zu schaffen, ist Aufgabe des Teams.
Live aus der Coaching-Superleague
Was kann ein Kreativteam vom Profifussball lernen? Festland will es wissen und hat Peter Zeidler, Cheftrainer des FC St.Gallen, nach seinen Insights zum Coaching gefragt.


«Einfach so machen – glaubt mir.»
Man kann etwas besser wissen, ohne besserwisserisch zu sein. Die Coach-Inputs sollen inspirieren und Wege aufzeigen, ohne alles vorzuspuren. Der Lead bleibt beim Team.

«Ja, das haben wir auch schon gemerkt.»
Gecoacht werden heisst nie, das Ruder aus der Hand zu geben. Die Verantwortung, Chancen und Probleme zu erkennen und klare Entscheide zu treffen, liegt beim Team.

«Okay, sagt Bescheid, wenn noch was ist.»
Der Dialog zwischen Coach und Team darf keine On/Off-Beziehung sein. Es ist im gegenseitigen Interesse, sich proaktiv über die Produktentwicklung auszutauschen,

«Keine Ahnung, wo das Problem liegt.»
Je klarer das Team das Problem formuliert, desto besser kann das Coaching zur Lösung beitragen. Gutes Coaching heisst Fragen stellen, nicht Antworten vorgeben.

«Und warum holt ihr mich erst jetzt?»
Ein Coach ist kein Joker, der kurz vor Abpfiff eingewechselt wird. Diese Funktion ist vom Team bereits im Briefing einzuplanen und die bestgeeignete Person einzubeziehen.

Die Story hinter der Story
Was du hier liest, ist Teil des Teamdialogs «Kulturland», mit dem wir die Werte in unserem Manifestland in unserem Alltag verankern. In der Festland-Organisation kommt dem Coaching eine Schlüsselrolle zu. Also sind wir dieser Funktion auf den Grund gegangen. Um sie klarer zu leben, aber auch, um die Erkenntnisse mit anderen Interessierten zu teilen.
Und was ist mit No-Go-Satz Nr. 12?
Wir hoffen, dir mit dieser Liste einige Aha-Momente für deinen eigenen Teamerfolg zu bescheren – und sind immer offen für Ergänzungen aus deinem Erfahrungsschatz.
