Hey Rouven, was macht eigentlich ein IMD?
Ich liebe Design. Also stand mein Berufsziel früh fest: Interactive Media Design (IMD), eine Ausbildung, die klassische und digitale Gestaltung verbindet. Auch die Produktion von Bild und Bewegtbild, eine meiner Leidenschaften, spielt eine zentrale Rolle. Mit dem Gestalterischen Vorkurs am GBS St.Gallen habe ich deshalb nach der Sek die Voraussetzung geschaffen, um die Ausbildung zu starten.
Eine Lehre, viele Berufe
Bei Festland hatte ich den Vorteil, Lernender in einer Agentur zu sein, die so abwechslungsreiche Kunden und Aufgaben hat, dass ich eigentlich mehrere Berufe ausüben durfte. Zum Beispiel...
Digital Hero
IMD und App Design
Gemeinsam mit MYBLUEPLANET hat Festland die ClimateActions App gestaltet – und diese für die St.Galler Energie 2030 auf Ostschweizer Klimaheld*innen zugeschnitten. Von ersten Skizzen über Wireframes bis zum fertigen Screendesign: Ich durfte bei allen Arbeitsschritten mitwirken. Meine Hauptfunktion als Interactive Media Designer war es dabei, als Bindeglied zwischen Konzeption und Programmierung zu dienen.
Künstlerberater
IMD und Web Design
Zu meiner Ausbildung gehörten auch Kreation und Publishing von Websites auf Basis von Templates, d.h. ohne dass ich selber Quellcode entwickeln musste. Ein Beispiel ist sein-oder-nichtsein.ch, das Vorsorgeportal für Bühnenkünstler*innen. Diese Site haben wir mit WordPress verwirklicht. Die meisten Layouts und Funktionen konnten wir direkt im Plugin umsetzen. Speziellere Features haben wir mit unseren Developern besprochen, um Design und Funktion optimal zu verbinden.
Markenerfinder
IMD und Corporate Design
Für Fainschliff, ein Startup im Bereich Ski-Service, habe ich den neuen Markenauftritt kreativ mitgeprägt. Dieser fügt die drei Themen Holz, Technologie, Innovation in einer Bildwelt zusammen. Auch die Animation spielt im Designkonzept eine tragende Rolle. Zwar gehört das Kreieren von Markenbildern nicht zu den Kernaufgaben eines IMD: Dank dem engen Teamwork mit unserer Grafik haben wir aber den Slalom zwischen Gestaltung und Technologie perfekt gemeistert.
Regisseur
IMD und Film/Fotografie
Auch punkto Bildwelt muss man als Interactive Media Designer fit sein. Das durfte ich, apropos Fitness, zum Beispiel beim Studio «Wildchild» beweisen. Das Konzept der fotografischen und filmischen Bildwelt ist hier ein zentraler Teil des Brand Designs. Insbesondere das harte, direkte Licht der Portraitbilder gibt der Marke eine besondere Kraft. Als verantwortlicher IMD habe ich die Bildwelt konzipiert, aber auch an der Kamera sowie beim Bearbeiten und Schneiden am Computer realisiert.
Kulturförderer
IMD und Motion Branding
Die vielseitige Agenturarbeit war eine "filmreife" Vorbereitung für die Individuelle Praktische Arbeit (IPA). Ziel war es, ein Motion Branding fürs Programmkino Kinok zu kreieren. Passend zu den Möglichkeiten des digitalen Zeitalters – und zum Medium Film – galt es, Bewegung und Interaktion von Anfang im Markendesign zu integrieren. Dazu habe ich viele Stunden im AfterEffects verbracht. Zum Glück mit einem Happy End, nämlich einer sehr guten Bewertung, die zu meinem Diplom beigetragen hat. Und wer weiss, vielleicht findet ja meine fiktive Arbeit eines Tages eine Fortsetzung im realen Leben?
Team-DJ & Co.
IMD und vieles, vieles mehr
Nicht nur fachlich, auch menschlich durfte ich bei Festland viele verschiedene Rollen ausüben. Zum Beispiel als Playlist-DJ Team-Event. Oder als Chief Birthday Officer beim Überraschen von Kolleg*innen. Oder als Model für Layout-Fotografien. Oder als Comedian in der Znünipause. Oder, oder, oder.
Lust, es wie Rouven zu machen?
Auch wenn wir jedes Jahr mehr IMD-Bewerbungen bekommen, als wir Lehrstellen zu vergeben haben: Es freut uns sehr, wenn dich diese Story dazu inspiriert, uns mit deinem Dossier zu begeistern.